Ein Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen spanender Fertigungsprozesse
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Der Klimawandel, hervorgerufen durch Treibhausgasemissionen, ist eine zentrale Herausforderung unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Dies gilt insbesondere für das produzierende Gewerbe, ist dieses doch einer der größten Treibhausgasemittenten in Deutschland. Durch ihre weite Verbreitung kommen spanenden Fertigungsprozessen im produzierenden Gewerbe dabei eine tragende Rolle zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu und werden daher in der vorliegenden Arbeit betrachtet. In dieser Arbeit wurde eine universell einsetzbare Methode zur Analyse, Bewertung und Reduktion von Treibhausgasemissionen entwickelt, die auf allgemeinen in der Wissenschaft und Praxis gleichermaßen akzeptierten Zusammenhängen spanender Fertigungsprozesse einerseits und der Bewertung der Umweltwirkung durch das Life Cycle Assessment (LCA, zu dt. Ökobilanzierung) andererseits beruht. Durch die modulare Verknüpfung von den Zusammenhängen spanender Fertigungsprozesse und von Umweltkennzahlen auf Basis des vor allem in der Arbeitsplanung bereits vielfach angewendeten Ansatzes der Unterteilung von zu fertigenden Bauteilen in Formelemente (engl. Feature) kann die Methode in kleinen und mittleren Unternehmen übertragen werden und an die dort spezifisch vorherrschenden Rahmenbedingungen angepasst werden.