Reineke Fuchs
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Der Hannoveraner Hofmaler Johann Heinrich Ramberg (1763-1840) schuf zum Epos Reineke Fuchs eine Folge einfallsreicher Karikaturen und Satiren, die zu seinen besten Arbeiten zählen. Erstmals liegen diese Zeichnungen in einem größeren Format vor und können so ihren ganzen Detailreichtum und ihre erstaunliche Umsetzung in Radierungen präsentieren. Rambergs Zeichnungen zum Reineke Fuchs sollten die Abenteuer des schlauen Fuchses eigenständig erzählen, wie eine Bildgeschichte. Dabei hielt sich der Künstler eng an das Epos und erlaubte sich gleichzeitig ausschmückende Freiheiten. Auch um diese Schöpfungen zu verdeutlichen, werden die Zeichnungen in dieser Ausgabe ergänzt durch die entsprechenden Passagen aus den volkstümlichen Bearbeitungen von Rambergs Zeitgenossen Dietrich Wilhelm Soltau auf Deutsch und Englisch. Rambergs eigenhändige Radierungen des Zyklus wurden nach dem Druck von 1873 für diese Ausgabe neu koloriert.