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Das Wesen des Rechts ist seit jeher umstritten und unterliegt verschiedenen Interpretationen. In der Moderne strebt der Mensch danach, das Rechtssystem an die menschliche Vernunft anzunähern, wobei diese Vernunft oft mit dem Göttlichen gleichgesetzt wird. Dies führt dazu, dass die menschliche Bewertung von Recht als unfehlbar betrachtet wird. Jun-Hyung Park beschäftigt sich in seinem Werk mit dieser Thematik und argumentiert, dass der Mensch sich von der Vorstellung einer göttlichen Sichtweise auf das Recht lösen sollte, da die menschliche Vernunft nicht ideal sein kann. Er veranschaulicht diese Problematik durch die Analyse von rechtswissenschaftlichen Feldern wie Vorsatz, Rechtswidrigkeit und Irrtum. Dabei zeigt er auf, dass der vermeintlich fehlerlose Blick der absoluten Vernunft, den er als "Augen Gottes" bezeichnet, in der praktischen Anwendung Schwächen aufweist. Besonders hervorzuheben ist, dass das Buch eine Perspektive jenseits des juristischen Alltags bietet und die zugrunde liegenden Ebenen beleuchtet. Es regt dazu an, unser Rechtssystem kritisch zu hinterfragen und liefert wertvolle Denkanstöße für dessen Weiterentwicklung.
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Die Augen des Strafrechts, Chun-hyŏng Pak
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- 2016
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