Konfliktfelder des innerstädtischen Einzelhandels
Autoren
Mehr zum Buch
In vielen Innenstädten von Klein- und Mittelstädten macht sich der Strukturwandel des Einzelhandels zunehmend bemerkbar. Handelsendogene wie -exogene Prozesse stellen den oft mittelständischen inhabergeführten Einzelhandel vor Herausforderungen. Konfliktfelder ergeben sich für diesen besonders aus der Ansiedlung großflächiger Betriebsformate im Außenbereich, in der wachsenden Bedeutung von filialisierten Betrieben, aber auch in Hinblick auf die innerstädtischen Handelsimmobilien, dem Onlinehandel und den demographischen Prozessen. Der Einzelhandel in Innenstädten von Klein- und Mittelstädten steckt in einem schwierigen Veränderungsprozess, der neben Risiken aber auch Chancen bietet. Vor diesem Hintergrund versteht sich die vorliegende Studie, die in Kooperation mit der IHK Würzburg-Schweinfurt vom Zentrum für Regionalforschung (ZfR) durchgeführt wurde, als erster Baustein einer angebotsseitig angelegten Langzeituntersuchung des innerstädtischen Einzelhandels der 16 mainfränkischen Mittelzentren. Dazu wurde ein empirisches Erhebungsdesign aus Kartierung, Betriebsbefragung, E-Commerce-Erhebung und Sekundärdatenanalyse entwickelt, das von Studierenden angewendet wurde. Es bildet eine Grundlage für ein Monitoring der Entwicklungsprozesse des Einzelhandels in den nächsten Jahren.