Kunstretreat
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Kleinformatige Bilder aus aller Welt eignen sich nicht nur für eine sowohl erschwingliche als auch exotische Kunstsammlung, sondern auch für die Erschaff ung musenvoller Refugien in anspruchsvollen Wohnräumen. Die 5. Internationalen „Enter into Art“-Kunstinstallationen zur Förderung kleinformatiger Bilder fanden im Verlauf von einem Jahr an den drei Flüssen Rhein, Mosel und Lahn statt (in Bad Breisig. Bernkastel-Kues, Köln, Bonn und Bad Ems). Der Ausstellungskatalog zeigt 292 Bilder von Künstlern aus 49 Ländern und fünf Kontinenten. Gleichzeitig ist er ein Poesiebuch zur Entspannung mit Kunst, Lyrik und Farben. Erneut handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, welches der Künstler Kurt Ries und die Dichterin Gabriele Walter auch in ihrer Eigenschaft als Autoren, Grafiker und Entspannungspädagogin konzipierten und in dem vorliegenden Buch präsentieren. Ebenso wie in den Ausstellungen wurden die Bilder in „Farbzonen“ zum achtsamen Betrachten und Entspannen arrangiert. Neben den verschiedenen künstlerischen Techniken und Stilrichtungen sowie Skulpturen, Gedichten, entspannender Musik und Klang fließt der Gedanke des interkulturellen Austausches ein. Für die Leser steht eine Anleitung zum achtsamen Kunstgenuss bereit, die auf Wunsch umgesetzt werden kann. Im Rahmen der jährlichen Ausstellungen hat eine internationale Jury 24 Preisträger ermittelt. In der Ausstellungsperiode 2018-19 konnten die internationalen Künstler erstmalig auch ihre großformatigen Bilder zeigen. Sie wurden in der Videoprojektion „Weltreise mit Kunstbildern“ präsentiert und werden in einem eigenen Katalog veröff entlicht. Ein Sonderthema im Buch widmet sich der „Hommage à Guillaume Apollinaire“ von Kurt Ries, welche er aus gegebenen Anlass zusammen mit Reisegedichten von Gabriele Walter in dem Rahmenprogramm präsentierte. Der berühmte Dichter und Kunstkritiker war ein Jahr lang im Rheinland tätig gewesen und wohnte im Fachwerkschlösschen „Neuglück“. Es ist dies die poetische Landschaft, in der sich auch die Studiogalerie „Apollinaire“ befi ndet. Mit der Nennung von Musiktiteln in den Farbkapiteln des Buches stellen die Herausgeber diesmal ein Bukett von Vertonungen der Apollinaire-Lyrik vor. Deren Poesie lassen sie sowohl im Zusammenspiel mit den Kunstbildern aus aller Welt in farblicher Weise als auch mit Naturstimmen-Lyrik tonal erklingen. Neu war in diesem Jahr auch die Möglichkeit für ausgewählte Künstler, alle drei teilnehmenden Bilder auf einer Doppelseite im Buch zu präsentieren. Ebenso gab es in den Ausstellungen die Gelegenheit der hervorgehobenen Präsentation. Darüber hinaus berichtet ein Kapitel über den Besuch einer polnischen Studentengruppe aus Lublin zur Vernissage in Köln.