Simulation in Umwelt- und Geowissenschaften
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Einmal jährlich lädt die Fachgruppe „Simulation in den Umwelt- und Geowissenschaften“ zu einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch im Rahmen eines Workshops ein. Zu diesem Treffen kam im Frühjahr diesen Jahres ein Kreis von etwa 40 Teilnehmenden auf Einladung von Kollegen Thiel-Clemen im Department Informatik der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg zusammen, um über aktuelle Probleme und Trends für die Modellierung und Simulation für Umweltanwendungen zu diskutieren. Der Fokus des Workshops ist bewusst sehr weit gefasst: einerseits, weil die im Zentrum stehende Methode Simulation ein universelles Werkzeug darstellt und damit selbstverständlich breit und interdisziplinär eingesetzt wird, und andererseits, weil gerade ein methodenbasierter Austausch über die Disziplinen hinweg zu neuen Einsichten und Erfahrungen für jeden Teilnehmer führen kann. Allerdings hat sich die Gruppe für dieses Treffen das Thema Komplexität gewählt und wollte bewusst untersuchen, wie Komplexität beim Modellieren und Simulieren entsteht, wie sie gegebenenfalls reduziert werden kann, wie sie methodisch und softwaretechnisch beherrscht werden kann und schließlich wie Ergebnisse komplexer Modelle fachgerecht interpretiert werden können. Der hier vorliegende Band fasst nun die Einzelbeiträge zusammen, allerdings leider ohne eine zusammenfassende Darstellung der interessanten Diskussionen, die gerade im Hinblick auf das Komplexitätsthema einen breiten Raum am Workshop einnahmen.