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Im Gelände von Habuba Kabira-Süd wurden außerhalb der frühsumerischen Stadt „Habuba-Süd“ vereinzelte Siedlungsspuren entdeckt. Auch nördlich der Stadt gab es Wohnstätten. Im 3. Jahrtausend v. Chr. entstand der Siedlungshügel Habuba Kabira-Tall, dessen Bebauung mit einfachen Häusern und einer Befestigungsmauer bis ins frühe 2. Jahrtausend v. Chr. verfolgt werden kann. Aufgrund eines modernen Friedhofs konzentrierten sich die Grabungen auf den Südosten des Hügels, wo die älteste Nutzung und der gewachsene Boden der Stadt Habuba-Süd erreicht wurden. In diesem Band wird das bewegliche Inventar der langlebigen Siedlung vollständig publiziert. Besonders die lange Besiedlungsdauer macht das Material für die Interpretation von Befunden aus anderen Orten des Stauseegebiets hilfreich. Die Keramik ist vielfältig und zeigt im Laufe der Zeit mehrere Zäsuren. Es gibt auch ein umfangreiches Inventar an Gefäßmarken sowie zahlreiche kleine Götterfiguren, Tierfiguren und Modelle von Wagen, Möbeln und Häusern, die dem religiösen Bereich zuzuordnen sind. Steinwerkzeuge wie Getreidemühlen und Gussformen deuten auf Produktionsprozesse hin. Ein Töpferofen und Fehlbrände weisen auf gelegentliche Gefäßproduktion hin, während schriftliche Zeugnisse und Siegelglyptik nur spärlich vertreten sind.
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Die Kleinfunde von Habuba Kabira-Tall, Eva Strommenger
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- Erscheinungsdatum
- 2017
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