Die elterliche Sorge, der Kindesschutz, Art. 296-317 ZGB
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Elterliche Sorge, Kindesschutz und Kindesvermögen (Art. 296-327c ZGB) Die Kommentierung der Verwandtschaft als zweite Abteilung des Familienrechts des Schweizerischen Zivilgesetzbuches lag bisher in den von Cyril Hegnauer bearbeiteten Teilbänden 1 und 2 (Entstehung des Kindesverhältnisses bis und mit Unterhaltspflicht der Eltern) vor. Der vorliegende 3. Teilband setzt diese Reihe fort und berücksichtigt nach der Revision und kompletten Umgestaltung des Kindesrechts, das am 1.1.1978 in Kraft getreten war, alle seitherigen Gesetzesnovellen und die bundesgerichtliche Rechtsprechung bis Sommer 2016. Zentrale Themen bilden neben Inhalt, Umfang und Bedeutung der elterlichen Befugnisse und Verpflichtungen von der Geburt bis zur Volljährigkeit des Kindes insbesondere auch die Möglichkeiten und Grenzen gemeinsamer elterlicher Sorge sowie deren Spannungsfeld zur eigenen Handlungsfähigkeit des Kindes. Behördliches Einschreiten und der Einbezug des Kindes in das Verfahren werden im Kontext verfassungsmässiger Garantien und internationaler Rechtsstandards erörtert und für die Praxis erschlossen. Die beiden Autoren vermitteln aufgrund ihres fundierten Wissens als Lehrbeauftragte, wissenschaftliche Publizisten, Berater zahlreicher Behörden und Fachdienste sowie aufgrund eigener breiter Praxiserfahrung einen spannenden Einblick in die schwer erschliessbare Disziplin des innerfamiliären, sozialisationsbezogenen und behördlichen Kindesschutzes, dessen Gelingen nicht nur von einer guten Gesetzgebung und Rechtspraxis abhängt, sondern auch durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen entscheidend beeinflusst wird.