Hubbuch.narrativ
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Der Zeichner, Graphiker und Maler Karl Hubbuch (1891 – 1979) ist einer der herausragenden und international renommierten Vertreter der Neuen Sachlichkeit, des Verismus und des Nachkriegsexpressionismus. War sein Studium in Karlsruhe und Berlin schon durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen worden, unterbrachen das Nazi-Regime und der Zweite Weltkrieg seine Professur an der Kunstakademie Karlsruhe, wo er am Ende dann wieder bis 1957 lehrte. Als Mensch und Künstler zog der gebürtige Karlsruher, der 1979 in seiner Heimatstadt starb, aus den sozialen Katastrophen des 20. Jahrhunderts die Konsequenz, zeitlebens für sozialen Ausgleich und für den Weltfrieden einzutreten. Ihm lag dabei besonders die Aussöhnung mit dem westlichen Nachbarn Frankreich am Herzen, dessen Land und Leute er schätzte, und die er deshalb auch auf zahlreichen Reisen in seinen Bildern eingefangen hat. Der Ausstellung ist es ein Anliegen, insbesondere den „Bild-Erzähler“ Hubbuch herauszustellen und zu würdigen, der mit seiner charakteristischen Handschrift einzigartige Zeugnisse zu Mensch und Gesellschaft im 20. Jahrhundert geschaffen hat.