Geist und Gegenwart
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Die Zeitbestimmungen, die in dem sogenannten »Verfließen der Zeit« begründet sind (wie die vergehende Gegenwart), spielen für unsere geistige Existenz eine fundamentale Rolle. In dem Buch soll gezeigt werden, dass sich wesentliche Eigenarten unserer Erkenntnisfähigkeiten, aber auch die kausale Wirksamkeit des Geistes in der physischen Welt auf dieser Grundlage befriedigend verstehen lassen. Ein starker Freiheitsbegriff, der die Möglichkeit einschließt, etwas Neues zu beginnen, kann auf diese Weise gerechtfertigt werden. Das Ergebnis ist ein nicht-naturalistischer Dualismus, freilich nicht der Substanzen, sondern der zeittheoretischen Basis entsprechend der Prozesstypen. Ein solcher Dualismus, der weder den Gesetzen der Physik noch den Tatsachen der Evolution widerspricht, erlaubt es, an den herkömmlichen Merkmalen von Personalität festzuhalten.