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Ein Kernbegriff der neuzeitlichen Wissenschaft bildet den Ausgangspunkt dieser brillanten und materialreichen Studie, die bildliches Anschauungsmaterial, Praktiken, Theorien und Geschichte subtil verknüpft. Objektivität hat eine Geschichte, die voller Überraschungen steckt. Lorraine Daston und Peter Galison verfolgen die Entstehung dieses Begriffs in den Wissenschaften vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart und zeigen, wie er sich von Konzepten wie der Wahrhaftigkeit der Natur und des geschulten Urteils unterscheidet. Die Entwicklung erkenntnistheoretischer Ideale ist eng mit alltäglichen Praktiken der Herstellung wissenschaftlicher Bilder verknüpft. Besonders die Abbildungen in wissenschaftlichen Atlanten, die von Anatomie bis Kristallographie eine zentrale Präsentationsform des Wissens darstellen, reflektieren die Vorstellungen und Ideale der empirischen Wissenschaften. Solche Atlanten fungieren als Kompendien, die zeigen, was es wert ist, betrachtet zu werden, und wie dies geschehen sollte. Daston und Galison betrachten sie neu, um die verborgene Geschichte wissenschaftlicher Objektivität zu enthüllen. Dieses opulent ausgestattete Werk richtet sich an alle, die sich für den schwer fassbaren, aber zentralen Begriff der Objektivität und dessen Bedeutung für den wissenschaftlichen Blick auf die Welt interessieren.
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Objektivität, Lorraine Daston
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- Erscheinungsdatum
- 2007
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- (Hardcover)
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