Kontroversen im Werdegang wissenschaftlichen Wissens
Wie in der früheren Geschwulstforschung darum gestritten wurde, was ein «Krebsvirus» ist
Autoren
Parameter
Kategorien
Mehr zum Buch
An einem der Geschichte der Krebsforschung entnommenen Fall wird untersucht, wie sich Wissensentwicklung zum Wandel sozialer Formen des Forscherverkehrs verhält und welche Rolle dabei wissenschaftliche Kontroversen spielen: Sie zersetzen nicht allein überkommene Paradigmen, sondern überdies die gegebenen sozialen Gliederungen und schaffen so Bedingungen für den Wandel derselben (Disziplinen, Institutionen). Dieser Ansatz erlaubt die Abwehr eines Konzeptes, wonach die Schließung einer Kontroverse auf die Favorisierung einer der strittigen Positionen hinausläuft. Ein solcher Prozess wird von Forschern eingeleitet, die das Verhältnis gegeneinander vertretener Konzepte zu harmonisieren trachten, ohne dabei auf eine transdisziplinäre bzw. theoretisch schlüssige Vermittlungsbasis zu verweisen.
Buchkauf
Kontroversen im Werdegang wissenschaftlichen Wissens, Karlheinz Lüdtke
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Kontroversen im Werdegang wissenschaftlichen Wissens
- Untertitel
- Wie in der früheren Geschwulstforschung darum gestritten wurde, was ein «Krebsvirus» ist
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Karlheinz Lüdtke
- Verlag
- PL Academic Research
- Verlag
- 2017
- ISBN10
- 363167869X
- ISBN13
- 9783631678695
- Kategorie
- Medizin & Gesundheit
- Beschreibung
- An einem der Geschichte der Krebsforschung entnommenen Fall wird untersucht, wie sich Wissensentwicklung zum Wandel sozialer Formen des Forscherverkehrs verhält und welche Rolle dabei wissenschaftliche Kontroversen spielen: Sie zersetzen nicht allein überkommene Paradigmen, sondern überdies die gegebenen sozialen Gliederungen und schaffen so Bedingungen für den Wandel derselben (Disziplinen, Institutionen). Dieser Ansatz erlaubt die Abwehr eines Konzeptes, wonach die Schließung einer Kontroverse auf die Favorisierung einer der strittigen Positionen hinausläuft. Ein solcher Prozess wird von Forschern eingeleitet, die das Verhältnis gegeneinander vertretener Konzepte zu harmonisieren trachten, ohne dabei auf eine transdisziplinäre bzw. theoretisch schlüssige Vermittlungsbasis zu verweisen.