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Das Vorhandene als Gegenstand der Wissenschaften

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Was ist ‚wirklich‘? Trennt uns ein Schleier von der Wirklichkeit, den wir nicht beseitigen können? Diese stark beanspruchte Metapher kann einem gründlicheren Sprechen weichen, wenn man versucht, zu klären, was wir mit „vorhanden“, „real“, „wirklich“ und dergleichen meinen. Für die Wissenschaften sind Gegenstände unter einem Seinsmodus von Interesse, den Heidegger „Vorhandensein“ nannte. Mit dem Versuch, „vorhanden“ zu explizieren, geraten wir in den Strudel des Empirismus, der die theoretische Philosophie des 20. Jahrhunderts (einschließlich der Phänomenologie) prägte und wissenschaftlich Interessierte in die Philosophie überhaupt einführt. Tatsächlich ist schon in allgemeinbildenden Schulen eine Chemiestunde, wenn sie zwischen Versuch, Beobachtung (also Empirie) und Deutung unterscheidet, philosophischer als eine Stunde des Literaturunterrichts. Interessanterweise verweist uns der Modus des Vorhandenseins auf den Bereich, um den es in ‚Kunst und Kultur‘ eigentlich am meisten geht: darauf, ‚wie es ist‘, einen Monet zu betrachten, Bruckners Dritte zu hören oder Verse Hölderlins zu lesen. Es wird also eine systematische Verbindung zwischen den Gegenstandsbereichen von Naturwissenschaften und Kulturwissenschaften herausgestellt.

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2017

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