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Internationale Unterschiede in der Steuerbelastung motivieren multinational tätige Unternehmen, Gewinne in Standorte mit niedrigerer Steuerlast zu verlagern, besonders für Konzerne aus Hochsteuerländern. Dies beginnt bereits bei der Standortwahl innerhalb eines Landes, beeinflusst durch regionale Steuerunterschiede. Trotz der fortschreitenden Globalisierung hat im Steuerrecht bislang kaum eine Internationalisierung oder Harmonisierung stattgefunden. Die OECD hat mit ihrem Aktionsplan „BEPS“ Maßnahmen gegen Gewinnkürzungen und -verlagerungen initiiert. Dennoch erfolgt die Besteuerung grenzüberschreitender Sachverhalte weiterhin nach nationalem Steuerrecht und unter Berücksichtigung von Steuerabkommen, was umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Empirische Analysen zeigen, dass eine steuerlich motivierte Gewinnverlagerung deutscher Konzerne grundsätzlich möglich ist. Der Umfang möglicher Steueroptimierungsmaßnahmen variiert jedoch zwischen den Analysen und lässt Raum für unterschiedliche Interpretationen. Die grundlegenden Fragen zur Steuerabgrenzung und Gewinnverlagerung ins Ausland, insbesondere für deutsche Unternehmen, sind bislang nicht abschließend geklärt. Ziel dieser Arbeit ist es, auf bestehende Literatur aufbauend neue empirische Evidenz über den Umfang der Gewinnverlagerung in der jüngeren Vergangenheit zu liefern.
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Diskrepanz zwischen nationalen Konzerngewinnen und dem inländischen Steueraufwand - empirische Analyse ausgewählter DAX-30-Konzerne (2007 bis 2012), Maximilian Tucher
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- 2016
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