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Blindheit wird in den Künsten nicht als Gegensatz, sondern als spezifische Form visueller Wahrnehmung betrachtet. Im Rahmen der Visual Culture Studies sowie der Kunst-, Theater- und Kulturwissenschaften wird die Verbindung zwischen Sehen und Blindheit untersucht. Der Band zielt darauf ab, die Bedeutungen und Funktionen von Blindheit in verschiedenen Kunstformen wie Literatur, Fotografie, Theater und szenischer Installationskunst näher zu beleuchten. Es wird gezeigt, dass aktuelle Auseinandersetzungen mit Blindheit im westlichen Denken nicht das Paradigma der Visualität ablehnen, sondern produktiv zur Überwindung verkürzter und normierender Praktiken visueller Wahrnehmung beitragen. Die Berücksichtigung kulturhistorischer Deutungsmuster, wie Blindheit als Strafe oder männliches Privileg, ist entscheidend, da sie bis heute die komplexen und ambivalenten Verhandlungen über Blindheit prägen. Diese Verhandlungen befinden sich an der Schnittstelle zwischen den Kategorien des Sehens und Nichtsehens sowie des Wissens und Nichtwissens. Im Fokus stehen Werke von Paul Brodowsky, Dea Loher, Sophie Calle, Jan Lauwers & Needcompany sowie Meg Stuart.
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Paradox Blindheit, Astrid Hackel
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- Erscheinungsdatum
- 2017
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- (Paperback)
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