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Presse und Revolution in der Toskana 1847-49

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Im vorrevolutionären Juni 1847 lockerte das Großherzogtum Toskana die Zensurbestimmungen für die Presse und erlaubte erstmals, unter gewissen Auflagen, Zeitschriften mit politischen Inhalten zu publizieren. Schon ein Jahr später wurde die Vorzensur ganz abgeschafft. Die Folge war ein schlagartiges Aufblühen der fortan durch einen gänzlich neuartigen Pluralismus gekennzeichneten Presseöffentlichkeit. Diese Untersuchung verdeutlicht, wie sehr toskanische Zeitungen in den revolutionären Jahren 1847-49 als unverzichtbare Medien von sich immer mehr ausdifferenzierenden Parteiungen dienten und veranschaulicht an Fallbeispielen, welche unterschiedlich vernetzten Gruppierungen aus Adel und Bürgertum hinter einzelnen Periodika standen. Darüber hinaus werden die in den Journalen debattierten Forderungen und Konzepte zur Reformierung des Großherzogtums wie auch ganz Italiens vergleichend dargestellt. Damit knüpft der Autor an die Forschungsdiskussion um die Frage nach der eher regionalen oder mehr nationalen Ausrichtung der 1848er Revolution an und zeigt, wie der Nationalismus sowohl in demokratisch als auch liberal orientierten Kreisen der Toskana zunehmend an Bedeutung gewann.

Buchvariante

2017, hardcover

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