Literarische Streifzüge durch Peking
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Dieses Buch ist, wie es Jan Philipp Reemtsma in seinem Vorwort so passend auf den Punkt gebracht hat, eine Liebeserklärung des Verfassers an die Stadt Peking. Hans-Wilm Schütte durchstreift „sein“ Peking, und das Besondere dabei ist, dass diese Spaziergänge nicht nur räumlich die Stadt durchmessen und immer andere thematische Facetten von ihr aufzeigen, sondern dass diese zugleich Zeitreisen durch Peking sind. Schütte durchstreift verschiedene Epochen der Geschichte Pekings und kommt dabei auch immer wieder in der Gegenwart an. Dass er dies so mühelos tun und den Leser dabei vor dessen innerem Auge auf diese Reisen mitnehmen kann, verdankt er vor allem den zahlreichen literarischen Exzerpten aus Texten anderer, auf die er sich bei seiner Darstellung gestützt und die er zu einem faszinierenden Mosaik verwoben hat. Nur ein „Insider“ wie er, der auch das gegenwärtige China wie seine Westentasche kennt und als Reiseautor auch über Peking schon viel geschrieben hat, kann in einer so meisterlichen Weise in die „Stadt hinter der Stadt“, eintauchen, die schon Ende des 13. Jahrhunderts erstmals und ab Beginn des 15. Jhs. kontinuierlich die Hauptstadt des chinesischen Reiches war. Dr. Hans-Wilm Schütte, Jahrgang 1948, studierte Sinologie in Hamburg, Hongkong und Taipei und lehrte an den Universitäten Hamburg und Marburg sowie an der Hochschule Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind neuere Sozialgeschichte Chinas und Wissenschaftsgeschichte. Als freiberuflicher Publizist und Verfasser mehrerer Chinareiseführer (u. a. die Peking-Titel der Reihen Marco Polo und Baedeker) zählt er zu den meistgelesenen deutschen Chinaautoren. Beim Ostasien Verlag erschien von ihm auch: „Wie weit kam Marco Polo?“.