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Seit vier Jahrzehnten sieht sich Europa mit international verflochtenen Kriminalitätsphänomenen wie Terrorismus, Organisierter Kriminalität und Internetkriminalität konfrontiert. Welt- und europapolitische Umbrüche haben die traditionelle Gewährleistung der Inneren Sicherheit durch Einzelstaaten an Grenzen stoßen lassen. Als Reaktion darauf haben die europäischen Staaten die Entwicklung einer grenzüberschreitenden Polizeikooperation vorangetrieben. Dieser Prozess, der oft als selbstverständlich angesehen wird, war in Wirklichkeit langwierig und schwierig, und über seine Verlaufslinien ist wenig bekannt. Das Buch zeichnet eine Chronologie der Polizeizusammenarbeit in Europa, beginnend in den 1950er Jahren, nach und beleuchtet die rechtspolitischen Wechselwirkungen zwischen nationalen, EG/EU- und völkerrechtlichen Ebenen. Es untersucht die relevanten Rechtsinstrumente hinsichtlich ihrer rechtlichen Wirkungen und Risiken. Zudem werden der „deutsch-österreichische Polizeivertrag“ und der „Prümer Vertrag“ intensiv analysiert. Diese bedeutenden Innovationen der Polizeizusammenarbeit haben die Grundlage für eine europaweite Verknüpfung moderner Ermittlungsinstrumente wie DNA-Analysedateien und Fingerabdruckdateien geschaffen und ermöglichen den Einsatz von Polizeikräften auf dem Hoheitsgebiet anderer Vertragsstaaten. Diese Verträge prägen maßgeblich die Realität von Strafverfolgung und Gefahrenabwehr in einer zunehmend „entgrenzenden
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Europäische Polizeizusammenarbeit zwischen TREVI und Prüm, Konrad Schober
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- 2017
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