Der Nestor
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Eine fesselnde Hommage an Erwin Poeschel Nicht ohne Grund war Ernst Poeschel über viele Jahre der Doyen der schweizerischen Kunstwissenschaft. Sein siebenbändiges Werk „Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden“ bescherte ihm landesweite Bedeutung und gilt in Fachkreisen noch heute als ein an Scharfsinn und Ausführlichkeit unübertroffenes Werk. Weniger bekannt ist, dass der ge- bürtige Allgäuer 1913 wegen einer Lungentuberkulose nach Davos übersiedelte und dort zusammen mit seiner Frau Frieda die Pension «Stolzenfels» führte (bis 1928), wo er sich unter anderen mit den Schriftstellern Klabund und Jakob Wassermann anfreundete. Es war eine Zeit, in der Poeschel lebenslange Freundschaften schließen konnte – die treuste und unverbrüchlichste mit dem Bündner Maler Augusto Giacometti. Die zahlreichen Auszüge aus Briefwechseln zwischen Erwin Poeschel und unterschiedlichsten Künstlerpersönlichkeiten machen das Buch „Der Nestor“ zur faszinierenden Hommage auf diesen bekannten Unbekannten.