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Das unschuldige Auge

Orientbilder in der frühen Fotografie

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  • 320 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Im 19. Jahrhundert wurde die Linse der Kamera als „unschuldiges Auge“ bezeichnet, da sie ein vermeintlich realistisches Abbild der physischen Welt erzeugte. Diese naive Sichtweise wird besonders relevant in der bildlichen Repräsentation fremder Kulturen, da Fotografie immer auch ein arrangiertes Konstrukt ist und kein wertneutrales Abbild darstellt. Vor diesem Hintergrund untersucht das Buch die Auswirkungen der Fotografie seit 1839 auf den Blick auf einen kulturhistorisch komplexen Raum sowie die kulturellen, touristischen und kommerziellen Mechanismen, die sie beeinflussten. Es werden die unterschiedlichen Erwartungen an das neue Medium, sein Beitrag zum modernen Weltwissen und seine Rolle in Politik, Wissenschaft, Archäologie und Ethnografie beleuchtet. Themen sind die Arbeit von Fotografen und Studios, fotografische Expeditionen, Weltausstellungen, das Verhältnis von Fotografie und Malerei, die Selbstrepräsentation osmanischer Eliten, sowie die Darstellung von Gesellschaft und Religion. Zudem wird die Rolle der Fotografie in den Orientwissenschaften und die Nachlässe bedeutender Orientforscher thematisiert. Der zeitliche Rahmen beginnt mit Napoleons Ägyptenexpedition und endet mit der jüdischen Fotografie und dem 1911 gedrehten „First Film of Palestine“.

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Das unschuldige Auge, Manfred Luchterhandt

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Erscheinungsdatum
2017
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