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Selbsttäuschung ist ein komplexes und paradoxes Phänomen, das schwer zu fassen ist. Die Frage, wie jemand sich selbst täuschen kann, bleibt offen und es gibt Debatten darüber, ob echte Selbsttäuschung überhaupt existiert. Verhaltensweisen, die mit Selbstverhüllung und Erkenntnisverweigerung verbunden sind, spielen eine bedeutende Rolle im menschlichen Leben. Sie können für den Einzelnen sowohl unvermeidlich als auch nützlich sein, sich positiv auf die Lebensführung auswirken oder sogar menschenfreundlich erscheinen. Gleichzeitig können Selbsttäuschungen jedoch auch zu Leiden, Selbstbehinderungen und moralischen Dilemmata führen. Literarische Figuren wie Homo faber und Alexej Karenin verkörpern Selbsttäuschung auf eindrucksvolle Weise. Der vorliegende Band untersucht Selbsttäuschung im Dialog zwischen Philosophie und Psychoanalyse, zwei Disziplinen, die sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Hierbei werden Erkenntnis- und Handlungstheorien, Rationalitätstheorien sowie existenzphilosophische Ansätze betrachtet. Die Beiträge analysieren die Ursachen, Motive, Formen und Zwecke der Selbsttäuschung, deren Bedeutung im menschlichen Leben sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Überwindung und deren Einfluss auf das Menschenbild.
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Selbsttäuschung - eine Herausforderung für Philosophie und Psychoanalyse, Emil Angehrn
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- 2017
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