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Haushaltshilfen im schweizerischen Arbeitsrecht

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Haushaltshilfen putzen, machen die Wäsche, kaufen ein, kochen, helfen bei der Betreuung von Kindern und Betagten. Manche arbeiten nur wenige Stunden pro Woche, andere halten sich stets verfügbar und leben im Haushalt ihrer Arbeitgeber. 60’000 bis 100’000 Personen sind in der Schweiz in diesem Bereich tätig, oft ist ihre Arbeit unentbehrlich. Doch nicht nur Haushalte und Arbeitnehmerinnen, sondern auch Unternehmen und Behörden haben vielfach Mühe, die Arbeitsverhältnisse rechtlich korrekt einzuordnen und alle Vorschriften zu überblicken, was vermehrt Gesetzesverstösse und missbräuchliche Arbeitsbedingungen zur Folge hat. Denn Haushaltshilfen sind vom Geltungsbereich des Arbeitsgesetzes ausgenommen, gleichzeitig besteht in jedem Kanton ein Normalarbeitsvertrag sowie auf Bundesebene ein zwingender Mindestlohn. Das Obligationenrecht wiederum enthält Regelungen bezüglich der Fürsorgepflicht, Kost und Logis, Arbeits- und Freizeit, Ferien, Haftungsfragen und der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. Schliesslich können auch Generalarbeitsverträge oder das Personalvermittlungsgesetz zur Anwendung kommen – sofern ein Unternehmen Hilfskräfte verleiht oder im Auftrag tätig ist. Die vorliegende Arbeit ist die erste umfassende Analyse aller Problemfelder, die mit der Anstellung von Haushaltshilfen auftauchen. Der Autor fasst darin alle relevanten arbeits-, sozialversicherungs- und ausländerrechtlichen Fragen theoretisch fundiert und übersichtlich zusammen. Eine Wegleitung und ein Mustervertrag helfen zudem dabei, die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen und faire Arbeitsverhältnisse für Haushaltshilfen zu schaffen.

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2016

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