Architecture of an existential threat
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Seit seiner Gründung im Jahre 1948 fühlt sich der Staat Israel isoliert und von Feinden bedroht. Diese kollektive Belagerungsmentalität manifestiert sich in den mehr als 10.000 öffentlichen und privaten Bunkern, die im ganzen Land zu finden sind. Nach israelischem Gesetz müssen alle Einwohner des Landes Zugang zu Bunkern haben, die im Falle eines Angriffs mit unkonventionellen Waffen auch abgedichtet werden können. Die Israelis haben diese „Weltuntergangs-Räume“ in ihren Alltag integriert und in Räume „verwandelt“, die aussehen als wären sie ganz normale Tanzstudios, Kneipen, Gemeindezentren oder Bethäuser. Für viele Bewohner Israels, die mit einer persönlichen Geschichte von Exil und Verfolgung leben müssen, sind diese Schutzräume die Architektur einer existentiellen Bedrohung – sehr real, immerwährend und tausendfach. Ausstellung „Bunker! Architektur des Überlebens“, Jüdisches Museum Wien, 7. Juni – 12. November 2017
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Architecture of an existential threat, Adam Reynolds
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
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- Titel
- Architecture of an existential threat
- Sprache
- Hebräisch
- Autor*innen
- Adam Reynolds
- Verlag
- Edition Lammerhuber
- Erscheinungsdatum
- 2017
- Einband
- Hardcover
- ISBN10
- 390310129X
- ISBN13
- 9783903101296
- Kategorie
- Fotografie & Kameratechnik
- Beschreibung
- Seit seiner Gründung im Jahre 1948 fühlt sich der Staat Israel isoliert und von Feinden bedroht. Diese kollektive Belagerungsmentalität manifestiert sich in den mehr als 10.000 öffentlichen und privaten Bunkern, die im ganzen Land zu finden sind. Nach israelischem Gesetz müssen alle Einwohner des Landes Zugang zu Bunkern haben, die im Falle eines Angriffs mit unkonventionellen Waffen auch abgedichtet werden können. Die Israelis haben diese „Weltuntergangs-Räume“ in ihren Alltag integriert und in Räume „verwandelt“, die aussehen als wären sie ganz normale Tanzstudios, Kneipen, Gemeindezentren oder Bethäuser. Für viele Bewohner Israels, die mit einer persönlichen Geschichte von Exil und Verfolgung leben müssen, sind diese Schutzräume die Architektur einer existentiellen Bedrohung – sehr real, immerwährend und tausendfach. Ausstellung „Bunker! Architektur des Überlebens“, Jüdisches Museum Wien, 7. Juni – 12. November 2017