Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Künste
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Was wird aus uns werden? Wie werden wir nachher leben können, nachdem wir alles dieses mitgemacht haben, nachdem wir uns mit dem Tode haben auseinandersetzen müssen? Wie wird es sein, wenn man uns nun wieder in das Leben hineintut, und was wird mit uns geschehen? Erich Maria Remarque Die katastrophalen Ereignisse und traumatischen Folgen des Ersten Weltkriegs zeigen ihre Wirkungen auch in den Künsten. Diese Publikation fragt nach den Kommentierungen, Spiegelungen und Brechungen der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« in Literatur, Publizistik, bildender Kunst, Musik und Film. Die Künste kommen dabei als wirkmächtige Medien der Erörterung eines bedrängenden welthistorischen Geschehens zur Geltung, dessen Folgen bis heute fortdauern. Auch deshalb kann die Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs nicht allein als Aufgabe der Historiker betrachtet werden. Autoren wie Kurt Tucholsky, Georg Trakl, Wilhelm Klemm, Ernst Jünger, Ernst Toller oder Karl Kraus, aber auch Guillaume Apollinaire, Giuseppe Ungaretti oder Wilfred Owen, Antikriegsfilme wie »The Big Parade«, Arbeiten von Paul Klee, Reportagen von Philip Gibbs, Soldatenlieder und Kompositionen von Arnold Schönberg oder Alban Berg werden u. a. in den Beiträgen erörtert. Der britische Historiker Christopher Clark eröffnet den Sammelband mit Perspektiven zur Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs. Die weiteren Beiträger sind: Jörn Leonhard, Werner Frick, Achim Aurnhammer, Rolf G. Renner, Gesa von Essen, Joachim Grage, Barbara Korte, Angeli Janhsen, Hartmut Krones, Eckhard John und Thomas Koebner.