Panik und Agoraphobie
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Die Panikstörung gehört zu den Angststörungen und kommt relativ häufig vor. Betroffene leiden unter plötzlich auftretenden Panikattacken mit heftigen körperlichen Symptomen, wie Herzrasen, Schwindel, Atemnot. Diese Anfälle kommen scheinbar »aus heiterem Himmel«. Bei der Agoraphobie werden solche Anfälle durch belebte Plätze, Menschenmengen und andere Situationen ausgelöst, in denen keine Hilfe erwartet wird oder aus der man nicht entkommen kann. Unbehandelt haben die beiden Störungen eine schlechte Prognose, außerdem treten häufig komorbid noch andere Erkrankungen wie Depression oder Abhängigkeitserkrankungen auf. Das Behandlungsmanual von Julia Zwick und Martin Hautzinger setzt auf die wesentlichen Therapiebausteine: Informationsvermittlung, kognitive Interventionen und Konfrontation mit den auslösenden Reizen. Entspannungsverfahren, Medikation und die Einbeziehung der Angehörigen sind ebenfalls Teil der Therapie. Aus dem Inhalt: 1 Störungsbild 2 Erklärungsmodelle der Panikstörung und der Agoraphobie 3 Psychoedukation und Ableitung von Zielen 4 Kognitive Techniken 5 Exposition und Konfrontationsverfahren 6 Entspannungsverfahren 7 Weitere wichtige Aspekte 8 Fallbeispiel 9 Evaluation