Eine Jahrhundertgeschichte
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1917 ging der Erste Weltkrieg seinem Ende zu, die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz betrug für Frauen 57, für Männer 54 Jahre. Soziale Netzwerke oder eine Altersvorsorge gab es nicht. Arbeit «bis ins Grab» war für die grosse Mehrheit der Bevölkerung ein Muss. Die oftmals grosse materielle Not alter Menschen führte vor 100 Jahren zur Gründung der Stiftung «Für das Alter» – die heutige Pro Senectute. Der Autor Kurt Seifert erzählt leicht lesbar die Jahrhundertgeschichte der Entwicklung der schweizerischen sozialen Institutionen und führt uns vom Landesstreik über die AHV bis in die heutige Zeit, wo Langlebigkeit und Sicherung der Altersvorsorge im Vordergrund stehen und Pro Senectute sich für ein aktives, erfülltes Alter engagiert. Reich bebildert zeigt das Buch auf, wie dramatisch sich das Thema Altern in den letzten 100 Jahren gewandelt hat und welch grosse Rolle die Entwicklung tragfähiger sozialer Netze dabei spielte.