Tambora
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1815 brach auf der indonesischen Insel Java der Vulkan Tambora aus. Die Eruption erreichte eine ungeheure Wucht und wird heute als größter, in geschichtlicher Zeit beobachteter Ausbruch betrachtet. Die aufsteigende Aschewolke hatte eine so immense Auswirkung auf das Weltklima, dass man auch in Europa von 1816 als dem „Jahr ohne Sommer“ sprach. Der Tambora hat 200 Jahre nach seinem vernichtenden Ausbruch eine erstaunliche öffentliche Resonanz gefunden. Im vorliegenden Buch steht ein besonderer Ansatz im Mittelpunkt: Wie reagiert ein kleiner Staat auf ein katastrophales Ereignis, ohne dessen Ursachen (Ausbruch des Tambora) zu kennen? Inwieweit gibt es regionale Möglichkeiten, einer globalen Krise zu begegnen? Das Jahr ohne Sommer mit Ernteausfall, Preisexplosion bei Lebensmitteln und darauf folgender Hungersnot bietet sich als spannendes Untersuchungsobjekt an.