Schulchronik Hörden am Harz bis 2002
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Kann es einen schöneren Grund geben als die Einweihung eines neuen Schulgebäudes, um die Schulchronik zu schreiben? Allerdings, so wichtig der Bau dieser neuen Grundschule für die Gemeinden Elbingerode und Hörden, für Schüler und Lehrer auch sein mag, er bleibt nur ein Mosaikstein in der Geschichte dieser Schule. So großartig das Ereignis für alle Beteiligenten und Betroffenen auch ist, für die Chronik ist es lediglich ein wichtiger Schritt in der Entwicklung dieser Einrichtung. Rund 400 Jahre Hördener Schulgeschichte sind in dieser Chronik bearbeitet worden. Sie zeichnet eine Entwicklung nach, aber auch eine Idee. Die Initiatoren dieser Idee beführworteten eine Volksbildung, die nur über Schulbildung erreicht werden konnte. Bildung steht und stand auch für Selbstbewusstsein und Freiheit und war deshalb auch immer wieder von Machthabern und Despoten gefürchtet. Auch wenn es in Hörden nur eine kleine Schule ist, so steht ihre Geschichte doch beipielhaft für die des Schulwesens in den letzten vier Jahrhunderten insgesamt. Viele Generationen haben in der Hördener Schule gelehrt und gelernt. Sie ist für manche ein Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte geworden. Vor allem aber ist die Schule ein wichtiges Kapitel in der Dorfgeschichte, und die Grundschule Hörden ein lebendiger Bestandteil des Gemeinschaftslebens.