In Lothringens Fruchtbäume kletterte ich...
Autoren
Mehr zum Buch
„In Lothringens Fruchtbäume kletterte ich…“ 2016/2017 widmet sich die Kultur- und Wissenschaftsszene der Großregion einem ihrer größten und umstrittensten Söhne – dem Franzosen, dem Deutschen, dem Lothringer, (oder Elsässer?), dem Amerikaner, dem Juden, dem Staaten- und Heimatlosen, dem Emigranten, dem Engagierten, dem Resignierten, dem Radikalen, dem Pazifisten und Weltbürger Yvan/Ivan/Iwan/Isaac Goll/Lang. Sein Leben, sein Werk und sein Denken stehen für die Fragen der Menschheit an ihre selbstgewählte Segregation, an die Konzepte von Staaten, Sprachen und Grenzen. Yvan Golls Gegenentwurf war die kulturelle Globalisierung, also die Vernetzung und damit einhergehende Verständigung der Kulturen der Welt. Was ist von dieser kosmopolitischen Utopie geblieben? Inwieweit hat die digitale Durchlässigkeit diese alte Hoffnung erfüllt? Wie beeinflussen eine prägende Heimat oder auch Heimatlosigkeit unsere künstlerischen Positionen? Wie behaupten sich Kunst und Literatur in der globalisierten Ökonomie? Die Bildenden KünstlerInnen Alain Della Negra & Kaori Kinoshita (FR), Thierry Fournier (FR), Jerry Frantz (LU), Ingeborg Knigge (DE) und Mwangi Hutter (DE) sowie die AutorInnen Nelia Dorscheid (DE), Els Moors (BE), Jean Portante (LU) und Hans Thill (DE) haben sich in ihren Arbeiten mit diesen Themen auseinandergesetzt.