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Dokimenische Säulensarkophage sind der repräsentativste Sarkophagtypus der römischen Kaiserzeit, hergestellt in Werkstätten bei den Marmorbrüchen von Dokimeion in Phrygien. Sie wurden von dort über ganz Kleinasien verbreitet und auch in die Levante und nach Italien exportiert. Seit der letzten Monographie von Hans Wiegartz 1965 hat sich der Bestand erheblich vermehrt. Diese Arbeit untersucht einen 1997 im Umland des antiken Tralleis entdeckten Sarkophag, der 173 n. Chr. aufgestellt wurde und somit der einzige datierte Säulensarkophag ist. Die Chronologie wird überprüft und verfeinert, wobei der Normaltypus mit Klinendeckel kurz vor der Mitte des 2. Jh. n. Chr. einsetzt und die letzten Stücke bis ans Ende des 3. Jh. n. Chr. datiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Ikonographie, die in Dokimeion verwendet wurde und die weitreichender ist als angenommen. Diese wird im Kontext von Leben, Sterben und Jenseitserwartung betrachtet. Aus Inschriften und Grabbauten lassen sich Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Stellung der Sarkophaginhaber ziehen. Die Arbeit enthält eine Liste von 245 vollständigen oder fragmentierten Säulensarkophagen des Normaltypus, ihre Bibliographie sowie 98 Tafeln mit 269 Abbildungen.
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Dokimenische Säulensarkophage, Volker Michael Strocka
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- Erscheinungsdatum
- 2017
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