Konfliktbereitschaft und (Selbst-)Organisation im Care-Sektor unter veränderten Bedingungen
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Die Frage nach Bedingungen der Konfliktbereitschaft und Organisationsmöglichkeiten jener Menschen, die als „Care-Worker“ ihre Arbeitskraft verkaufen, steht im Zentrum von Widersprüche 145. Wie weit trägt der Begriff „Care“ als Klammer für die verschiedenen bezahlten und nicht bezahlten Tätigkeiten? Bildet sich das Gemeinsame erst durch die Widersprüche zwischen Ökonomisierungsprozessen bzw. Vermarktlichung einerseits und der „Stofflichkeit“ der Arbeitsprozesse andererseits, die von den Bedürfnissen der Adressat*innen genauso geprägt sind wie von denen der Lohnarbeitenden? Welche Eingriffsmöglichkeiten bietet der mehr als ambivalente politische Diskurs über die gesellschaftliche Bedeutung von „Care“ zwischen Humankapitalförderung, adult-worker-model und Schuldenbremse?