Monarchie und Öffentlichkeit
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Die Revolutionserfahrungen der Jahre 1848/49 führten vielen Fürsten des deutschen Bundes die Gefahr eines Machtverlustes deutlich vor Augen. Am Beispiel der Herrscher von vier Bundesfürstentümern (Bayern, Sachsen, Hessen sowie Sachsen-Coburg und Gotha) untersucht die Studie, wie sich nach dieser Krisenerfahrung die Bemühungen der Monarchen um eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit und eine Steigerung ihrer Popularität entwickelten. Dabei werden die Ausgestaltung monarchischer Ereignisse, die Sichtbarkeit der Landesherren vor Ort, ihre Inszenierung in Wort und Bild sowie die Darstellung in illustrierten Zeitschriften in den Blick genommen. Schließlich wird auch auf die Rolle der Bundesfürsten als Identifikationsfiguren der Region in der Zeit des Kaiserreiches eingegangen.