Inszenierung und Ritual während der Belagerung von Wien 1683
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Die Belagerung Wiens durch türkische Truppen im Jahr 1683, einem Umbruch in der europäischen Geschichte, steht im Mittelpunkt dieser Dissertation. Neben den Beziehungen zwischen Österreich, Polen und dem Osmanischen Reich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, liegt das Hauptaugenmerk auf der inszenierten und ritualisierten herrschaftlichen Selbstdarstellung von Leopold I., Kara Mustafa und Johann III. Sobieski. Seit mehreren Jahren erfreuen sich die Begriffe Inszenierung und Ritual der Aufmerksamkeit in der Forschungsliteratur und sind in Titeln von wissenschaftlichen Publikationen in Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Themen zu finden. Diese Arbeit soll auch den Blick für die medialen Inszenierungen der Mächtigen in unserer Zeit schärfen.