Postmigrantische Balkanbilder
Ästhetische Praxis und digitale Kommunikation im jugendkulturellen Alltag
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Im Social Web inszenieren Jugendliche eine gemeinsame Herkunft aus den westlichen Balkanstaaten auf vielfältige Art. Dabei entstehen Fotografien und Collagenbilder, über welche stereotype Vorstellungen des «Balkanischen» verhandelt werden. Das Buch gibt Einblick in die Medienwelten postmigrantischer Jugendkulturen im deutschsprachigen Europa, vor allem in der Schweiz. Anhand zahlreicher Beispiele wird gezeigt, wie Vorstellungen von Ethnizität und Herkunft im Umgang mit digitaler Fotografie und Online-Kommunikation angeeignet, aber auch reproduziert werden. Im Zentrum stehen die intermedialen Praktiken, durch welche Symbole und Narrative aus Jugend- und Populärkultur sowie aus nationalen Diskursen zu neuen Erzählungen des «Balkanisch-Seins» verwoben werden. Dabei geht es immer auch um die Ambivalenz von kreativer Anrufung und sozialer Ermächtigung in Prozessen gesellschaftlicher Ästhetisierung.
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Postmigrantische Balkanbilder, Christian Ritter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
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- Titel
- Postmigrantische Balkanbilder
- Untertitel
- Ästhetische Praxis und digitale Kommunikation im jugendkulturellen Alltag
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christian Ritter
- Verlag
- Chronos
- Erscheinungsdatum
- 2017
- ISBN10
- 3034014163
- ISBN13
- 9783034014168
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Im Social Web inszenieren Jugendliche eine gemeinsame Herkunft aus den westlichen Balkanstaaten auf vielfältige Art. Dabei entstehen Fotografien und Collagenbilder, über welche stereotype Vorstellungen des «Balkanischen» verhandelt werden. Das Buch gibt Einblick in die Medienwelten postmigrantischer Jugendkulturen im deutschsprachigen Europa, vor allem in der Schweiz. Anhand zahlreicher Beispiele wird gezeigt, wie Vorstellungen von Ethnizität und Herkunft im Umgang mit digitaler Fotografie und Online-Kommunikation angeeignet, aber auch reproduziert werden. Im Zentrum stehen die intermedialen Praktiken, durch welche Symbole und Narrative aus Jugend- und Populärkultur sowie aus nationalen Diskursen zu neuen Erzählungen des «Balkanisch-Seins» verwoben werden. Dabei geht es immer auch um die Ambivalenz von kreativer Anrufung und sozialer Ermächtigung in Prozessen gesellschaftlicher Ästhetisierung.