Können Roboter Liebe machen?
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Was wäre, wenn man den Tod überwinden oder Lebensformen mithilfe der Gentechnik nach Belieben ‚designen‘ könnte? Oder wenn die Überlegenheit der künstlichen Intelligenz die Menschen dazu zwingen würde, ihre intellektuellen Fähigkeiten zu modifizieren, damit sie im Wettbewerb mit den Maschinen Schritt halten können? Ob die technischen Revolutionen, die der sogenannte Transhumanismus prophezeit, einen Fluch oder einen Segen für die Menschheit bedeuten, diskutieren der französische Mediziner Laurant Alexandre und der französische Philosoph Jean-Michel Besnier in Können Roboter Liebe machen?. Dabei wird deutlich, dass es sich beim Thema Transhumanismus keineswegs um Science-Fiction handelt, sondern um gesellschaftlich und politisch hochrelevante Fragen; denn Einfluss auf diese Entwicklungen zu nehmen, die zum Teil bereits im Begriff sind, sich zu vollziehen, erscheint heute, wo es der Politik immer schwerer fällt, transnational agierende Unternehmen zu kontrollieren, besonders schwierig. Umso wichtiger ist es den Autoren, die durch ihre kritische Auseinandersetzung einen differenzierten Einblick in die Transhumanismus-Debatte ermöglichen, das Thema beizeiten ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.