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Die Fluxusbewegung eroberte 1962 die Kunstszene in Deutschland mit ihrer skandalträchtigen Avantgarde und veränderte die Wahrnehmung von Musik, Kunst und Literatur. Künstler wie Yoko Ono, Nam June Paik, John Cage und Ben Patterson verbanden diese Disziplinen auf innovative Weise. Zunächst im Rheinland, dann auch in New York, verbreitete sich der Fluxusvirus. In den 1970er Jahren traten Konzeptkunst und Land-Art als neue Avantgarden auf, doch die kreativen und revolutionären Fluxusevents blieben lebendig und finden bis heute statt. Wolfgang Träger, seit 1990 Fotograf für das Kunstforum International, dokumentierte die Fluxusbewegung über Jahrzehnte hinweg. Er hielt bedeutende Ereignisse fest, darunter die Biennale in Venedig 1990 und die Aktion „fluxus subjektiv“ in Wien. Auch die skurrile Performance mit gegrillten Enten auf einem Kölner Parkdeck und die Welttournee der „Fluxus-Medicine-Show“ 2014 sind Teil seiner Sammlung. Die Fotos zeigen nicht nur Performances, sondern auch Porträts der Künstler in ihrem kreativen und privaten Leben. Trotz des Verlusts einiger Fluxuskünstler bleibt die Bewegung lebendig und erinnert daran, dass Kunst unsere Sinne schärfen kann. Träger versammelt die Künstler in diesem Werk zu einem letzten Familienfoto.
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A Fluxus family portrait album, Wolfgang Träger
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- 2017
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