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Zur Dynamik von Differenz und Minorität

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Zentrales Thema des Buches ist die Untersuchung der politischen und ethischen Möglichkeiten der Minoritätsliteratur. Das aus diesem Ansatz abgeleitete Hauptziel besteht darin, die Repräsentation der Minoritätsliteratur im Rahmen der Politik und der Ethik für das Andere angemessen zu interpretieren. Um dies zu erreichen, wird in einem ersten Schritt versucht, die Bedeutung der Minorität und die Rolle der Minoritätspolitik vollständig zu erfassen. Für die Analyse des skizzierten Problemfeldes werden trotz des großen zeitlichen Abstands die Schriften Franz Kafkas und Emine Sevgi Özdamars ausgewählt. Während Kafka in der westjüdischen Kultur Prags Deutsch als die Sprache seiner Dichtung und Bildung wählte, entschied sich Özdamar nach ihrem Aufenthalt als Gastarbeiterin in Deutschland und nach traumatischen Erfahrungen in der Türkei dafür, auf Deutsch zu schreiben und in Berlin zu leben. Bei beiden bildet sich dabei eine Art von kultureller Hybridität aus, die für die wesentliche Grundlage der Minoritätsliteratur von Bedeutung ist: Der deutschschreibende Jude in Prag und die deutschschreibende türkischstämmige Frau in Berlin. Ferner lässt sich am Beispiel Kafkas und Özdamars der wechselseitigen Beziehung zwischen Minoritäts- und Weltliteratur nachgehen.

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2017

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