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Pädagogischer Eros und literarisierte Formen grenzüberschreitender Lehrer-Schüler-Beziehungen
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Insbesondere seit der Aufdeckung zahlreicher Missbrauchsfälle an reformpädagogischen und kirchlichen Internaten ist der Zusammenhang von Erziehung, Erotik, Sexualität und Gewalt schlagartig in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Während dieser Themenkomplex im öffentlichen Diskurs und auch in der Forschung jedoch lange Zeit tabuisiert war, finden sich Grenzüberschreitungen zwischen Lehrenden und Lernenden in der Belletristik schon seit Jahrhunderten. Wie literarische Werke solche Grenzüberschreitungen aufgreifen und mit welchen ästhetischen und argumentativen Strategien sie (de-)legitimiert werden, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, welche Rolle das aus der Antike ererbte Konzept des sogenannten pädagogischen Eros gespielt hat, um intergenerationale Liebes-, Macht- und Sexualbeziehungen und solche innerhalb des Geschlechterverhältnisses zwischen Lehrern und Schülern zu legitimieren. Schwerpunktmäßig werden dabei Texte untersucht, die im reformpädagogischen Umfeld des frühen 20. Jahrhunderts entstanden sind.
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Pädagogischer Eros und literarisierte Formen grenzüberschreitender Lehrer-Schüler-Beziehungen, Rebecca Gudat
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
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- Titel
- Pädagogischer Eros und literarisierte Formen grenzüberschreitender Lehrer-Schüler-Beziehungen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Rebecca Gudat
- Verlag
- Königshausen & Neumann
- Erscheinungsdatum
- 2017
- ISBN10
- 3826062787
- ISBN13
- 9783826062780
- Kategorie
- Pädagogik
- Beschreibung
- Insbesondere seit der Aufdeckung zahlreicher Missbrauchsfälle an reformpädagogischen und kirchlichen Internaten ist der Zusammenhang von Erziehung, Erotik, Sexualität und Gewalt schlagartig in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Während dieser Themenkomplex im öffentlichen Diskurs und auch in der Forschung jedoch lange Zeit tabuisiert war, finden sich Grenzüberschreitungen zwischen Lehrenden und Lernenden in der Belletristik schon seit Jahrhunderten. Wie literarische Werke solche Grenzüberschreitungen aufgreifen und mit welchen ästhetischen und argumentativen Strategien sie (de-)legitimiert werden, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, welche Rolle das aus der Antike ererbte Konzept des sogenannten pädagogischen Eros gespielt hat, um intergenerationale Liebes-, Macht- und Sexualbeziehungen und solche innerhalb des Geschlechterverhältnisses zwischen Lehrern und Schülern zu legitimieren. Schwerpunktmäßig werden dabei Texte untersucht, die im reformpädagogischen Umfeld des frühen 20. Jahrhunderts entstanden sind.