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Die letzten 25 Jahre brachten in Europa Grenzverschiebungen (durch die EU-Erweiterung), Entgrenzungen (durch eine verstärkte Mobilität und Migration im Zuge der Globalisierung) und zuletzt wieder Bemühungen um Grenzziehungen und Abgrenzungen zwischen Europa und „Nicht-Europa„. Unter „Grenzen im Denken Europas“ sind erstens philosophische Auslegungen der Grenze zu verstehen, etwa ob und wie Denker aus dem mittel- und (süd-)osteuropäischen Raum zu dem Fragenkomplex der Grenze beigetragen haben, oder zweitens kulturelle Deutungen der Grenze: Wo endet im Grunde genommen Europa, wie ist es um die mentale Geografie Europas bestellt und wie werden die Verhältnisse im Dreieck von West-Europa (geläufig als Europa bezeichnet), Mitteleuropa und (Süd-)Osteuropa reflektiert? Drittens lässt die Frage nach Europa als Telos einer politischen Konstruktion eine womöglich kritische Auseinandersetzung mit den Prozessen der Vereinigung Europas zu. Alle genannten Reflexionsebenen - die ontologische, kulturphilosophische und politisch-pragmatische - sind letztlich miteinander verschränkt, wenn wir nach den Grenzen im Denken Europas fragen. Die aus Mittel- und (Süd-)Osteuropa stammenden Beiträge stellen sich diesen Fragen und lassen bei aller Unterschiedlichkeit so manche interessante Gemeinsamkeiten erkennen.
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Grenzen im Denken Europas, Mădălina Diaconu
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
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- Titel
- Grenzen im Denken Europas
- Sprache
- Englisch
- Autor*innen
- Mădălina Diaconu
- Verlag
- new academic press
- Verlag
- 2017
- ISBN10
- 3700320655
- ISBN13
- 9783700320654
- Kategorie
- Andere Lehrbücher
- Beschreibung
- Die letzten 25 Jahre brachten in Europa Grenzverschiebungen (durch die EU-Erweiterung), Entgrenzungen (durch eine verstärkte Mobilität und Migration im Zuge der Globalisierung) und zuletzt wieder Bemühungen um Grenzziehungen und Abgrenzungen zwischen Europa und „Nicht-Europa„. Unter „Grenzen im Denken Europas“ sind erstens philosophische Auslegungen der Grenze zu verstehen, etwa ob und wie Denker aus dem mittel- und (süd-)osteuropäischen Raum zu dem Fragenkomplex der Grenze beigetragen haben, oder zweitens kulturelle Deutungen der Grenze: Wo endet im Grunde genommen Europa, wie ist es um die mentale Geografie Europas bestellt und wie werden die Verhältnisse im Dreieck von West-Europa (geläufig als Europa bezeichnet), Mitteleuropa und (Süd-)Osteuropa reflektiert? Drittens lässt die Frage nach Europa als Telos einer politischen Konstruktion eine womöglich kritische Auseinandersetzung mit den Prozessen der Vereinigung Europas zu. Alle genannten Reflexionsebenen - die ontologische, kulturphilosophische und politisch-pragmatische - sind letztlich miteinander verschränkt, wenn wir nach den Grenzen im Denken Europas fragen. Die aus Mittel- und (Süd-)Osteuropa stammenden Beiträge stellen sich diesen Fragen und lassen bei aller Unterschiedlichkeit so manche interessante Gemeinsamkeiten erkennen.