Die bedrohte Männlichkeit?
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Die Studie beschäftigt sich mit der Darstellung und Verkörperung verschiedener Männlichkeiten in den beiden Sitcoms Two and a Half Men und How I Met Your Mother. Der Fokus der Arbeit liegt auf den fünf männlichen Protagonisten, ihrem Verhältnis zueinander sowie deren Repräsentation verschiedener Formen von Männlichkeit. Dabei ist von besonderem Interesse, welche variierenden Bewertungen diese Männlichkeiten in unterschiedlichen Kontexten erfahren, wie sie von sich selbst, aber auch von anderen Männern wahrgenommen und bewusst inszeniert werden. Als Grundlage für die Analyse dient das Konzept der hegemonialen Männlichkeit nach Raewyn Connell, das in Beziehung zu den empirisch erhobenen Geschlechtsstereotypen gesetzt wird. Diese Theorien bilden den Rahmen, mit dessen Hilfe analysiert wird, wie Männlichkeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts in spezifischen Aushandlungsprozessen hergestellt wird und welchen Anteil sozio-kulturelle sowie ökonomische Machtstrukturen an dieser Konstruktion haben. Geschlecht wird demnach nicht mehr als Strukturkategorie vorausgesetzt, sondern konstituiert sich erst in den Aushandlungsprozessen der täglichen Interaktionen. Die Erkenntnisse sind interdisziplinär verwertbar und dabei insbesondere medien-, sozial- und filmwissenschaftlich relevant.