Spiegel-Bild der Macht
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1390 entstanden in Padua zwei münzähnliche geprägte Objekte aus Metall, die auf den Vorderseiten jeweils das Bildnis eines zeitgenössischen Fürsten im Habitus römischer Kaiser wiedergeben. Zum einen handelt es sich um Francesco I. da Carrara il Vecchio, 7. Herr von Padua, zum anderen um seinen Sohn Francesco II. da Carrara Novello, Amtsnachfolger und Auftraggeber der Stücke. Erstmals wird mit diesen Prägungen die genuin römische Kunstform des Medaillons wiederaufgenommen, die in der Antike zwar geboren, deren Tradition im Mittelalter jedoch nicht weitergeführt worden war. Die Carrara-Medaillen markieren somit den Beginn eines Repräsentationstypus, der markanterweise nicht vom Hochadel ins Leben gerufen, sondern am Hofe eines kleinen oberitalienischen Fürstentums generiert wurde. Vorliegende Publikation bietet erstmalig eine profunde Darstellung des dort neu entwickelten Bildmediums und beschreibt die Medaillen als facettenreichen Spiegel zeitgenössischer Machtpolitik, Wertvorstellungen und Wunschbilder des Auftraggebers.
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Spiegel-Bild der Macht, Sylvia Dominique Volz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2017
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- Titel
- Spiegel-Bild der Macht
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Sylvia Dominique Volz
- Verlag
- wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin
- Erscheinungsdatum
- 2017
- ISBN10
- 3961380147
- ISBN13
- 9783961380145
- Kategorie
- Kunst & Kultur
- Beschreibung
- 1390 entstanden in Padua zwei münzähnliche geprägte Objekte aus Metall, die auf den Vorderseiten jeweils das Bildnis eines zeitgenössischen Fürsten im Habitus römischer Kaiser wiedergeben. Zum einen handelt es sich um Francesco I. da Carrara il Vecchio, 7. Herr von Padua, zum anderen um seinen Sohn Francesco II. da Carrara Novello, Amtsnachfolger und Auftraggeber der Stücke. Erstmals wird mit diesen Prägungen die genuin römische Kunstform des Medaillons wiederaufgenommen, die in der Antike zwar geboren, deren Tradition im Mittelalter jedoch nicht weitergeführt worden war. Die Carrara-Medaillen markieren somit den Beginn eines Repräsentationstypus, der markanterweise nicht vom Hochadel ins Leben gerufen, sondern am Hofe eines kleinen oberitalienischen Fürstentums generiert wurde. Vorliegende Publikation bietet erstmalig eine profunde Darstellung des dort neu entwickelten Bildmediums und beschreibt die Medaillen als facettenreichen Spiegel zeitgenössischer Machtpolitik, Wertvorstellungen und Wunschbilder des Auftraggebers.