Stuttgart in Bewegung
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Stuttgart ohne Feinstaub, lärmende Straßen und zugeparkte Plätze. Mit lebendigen Nachbarschaften, einladenden öffentlichen Räumen, selbstbestimmter Mobilität und gesellschaftlicher Teilhabe für Jung und Alt. Wie könnte eine solche Transformation gelingen? Der aktuell viel diskutierte Ansatz der Reallabor-Forschung in Verbindung mit dem Praxisbeispiel des Stuttgarter Reallabors für nachhaltige Mobilitätskultur gibt Antworten darauf. Ziel des Stuttgarter Reallabors ist die Etablierung einer Mobilitätskultur, die nicht nur Ressourcen schont, sondern auch Gesundheit und körperliche Bewegung unterstützt, soziale Interaktion fördert und in Stadt und Region neue Lebens- und Aufenthaltsqualitäten schafft. Durch gemeinsam gestaltete Realexperimente vom Handeln zum Wissen zu kommen – so lautet der Grundsatz. Dazu haben BürgerInnen zusammen mit WissenschaftlerInnen und Studierenden geforscht, experimentiert sowie Denkanstöße, Praktiken und Visionen entwickelt. Aus der Perspektive der verschiedenen Projektbeteiligten zeichnet das Buch ein lebendiges Bild des Reallabors, von seinem Aufbau bis zur ko-produktiven Umsetzung von Realexperimenten, in der Verknüpfung von Theorien, Methoden, Ergebnissen, Erfahrungen und Eindrücken. Die Stadt wird dabei zu einem Möglichkeits- und Experimentierraum für neue Formen des gegenseitigen Lernens und der Gestaltung nachhaltiger Transformationsprozesse.