Die Österreichische Schule der Nationalökonomie aus österreichischer Perspektive
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Die Österreichische Schule der Nationalökonomie zählt zu den bedeutendsten Richtungen in der Ökonomie und wurde über vier Generationen von Österreichern begründet und weiterentwickelt. Ausgehend von Carl Menger, der sie mit seiner Grenznutzenlehre im Methodenstreit mit der Historischen Schule vertrat, gefolgt von Eugen Böhm-Bawerk, der Mengers Lehre um die subjektivistische Kapitaltheorie ergänzte, sowie Ludwig von Mises, der darauf eine Geld- und Konjunkturtheorie aufbaute, und schließlich dem späteren Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek, der sich scharf gegen den damals vorherrschenden Keynesianismus stellte, prägten renommierte österreichische Ökonomen diese Richtung in der Lehre. Nachdem Versuche einer Revitalisierung in Österreich selbst scheiterten, entwickelte sich in den USA ein „Austrian revival“, das jedoch zunehmend libertär wurde. Angesichts der wiederbelebten kritischen Auseinandersetzung mit dem Konzept des „homo oeconomicus“ ist ein verstärktes Interesse an der Österreichischen Schule der Nationalökonomie zu verzeichnen, welches durch den vorliegenden Sammelband gefördert werden soll. Zudem soll damit ein starkes Ausrufezeichen aus dem Ursprungsland dieser Schule gesetzt werden, indem primär Österreicher sich aus unterschiedlicher Perspektive mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie auseinandersetzen. Inhalt Vorwort – Prof. Israel Kirzner 1. Die zeitgenössische Perspektive – Univ.- Prof. Dr. Lothar Höbelt 2. Die Perspektive zum Zustand der EU – Univ.- Prof. Dr. Karl Socher 3. Die staatspolitische Perspektive – DL Prinz Michael von Liechtenstein 4. Die regulatorische Perspektive – Prof. (FH) Dr. Armin Kammel 5. Die wirtschaftspolitische Perspektive – Dr. Barbara Kolm 6. Die Perspektive zum Sozialismus – Univ.- Prof. Dr. Reinhard Neck 7. Die Perspektive zum Arbeitsmarkt – Dr. Markus Tomaschitz 8. Die kreativ-unternehmerische Perspektive – Univ.- Prof. Dr. Richard Sturn 9. Die Investment-Perspektive – Mag. Ronald-Peter Stöferle / Mark Valek / Pascal Hügli