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„Stadtluft macht frei“ – ein Ausdruck, der auch heute gilt. Städte eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, wobei Wohlstand oft vom Geldbeutel abhängt. Während Wohlhabende die Vorzüge urbanen Lebens genießen, wird die Armut der weniger Begünstigten besonders deutlich. Städte sind Motoren der Wohlfahrtsproduktion, doch ihre Verwaltungen kämpfen zunehmend mit öffentlicher Armut. Das vierte interdisziplinäre Jahrbuch „Die Wirtschaft der Gesellschaft“ widmet sich der Verbindung von Stadtentwicklung und sozialräumlichen Ungleichheiten. SozialwissenschaftlerInnen analysieren, wer in deutschen Großstädten die Freiheit hat, sich zu entfalten, und wer in benachteiligte Viertel gedrängt wird. ÖkonomInnen und GeographInnen diskutieren die Aneignung städtischen Bodens und deren Auswirkungen auf die Chancenverteilung. Der ethische Diskurs beleuchtet Gerechtigkeitskriterien zur Beurteilung sozialer Ungleichheiten in Städten und zwischen Regionen. Die Inhalte umfassen Stadtentwicklungsprozesse, soziale Spaltung, die Rolle institutioneller Investoren, Gentrifizierung, Raumgerechtigkeit und Handlungsperspektiven. Themen wie steigende Bodenrenten, die Bedeutung migrantischer Unternehmen und grüne Infrastruktur werden ebenfalls behandelt, um die komplexen Herausforderungen urbaner Räume zu beleuchten.
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Stadtluft macht reich/arm, Bernhard Emunds
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- 2018
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