Vienna - London: Passage to safety
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Dieses dokumentarische Projekt beleuchtet die Lebensgeschichten von 21 Österreicherinnen und Österreichern, die in den Dreißigerjahren vor dem Nationalsozialismus nach Großbritannien flüchteten und dort eine neue Heimat fanden. Die in London ansässige Fotografin Marion Trestler hat mit diesen jüdischen Flüchtlingen über viele Jahre hinweg Gespräche geführt, sie immer wieder besucht, fotografiert und gefilmt. Auf sehr persönliche Art und Weise hat sie sich den Lebensgeschichten, die sie in den einfühlsam geführten Interviews erfahren hat, genähert und mit der Darstellung der vielgestaltigen, individu-ellen Erzählungen in diesem Buch ist es nun gelungen, dieses Wissen über die Vergangenheit zu-gänglich, begreifbar und damit auch nachvollziehbar zu machen. Zudem wird dieser außergewöhnliche Porträt-Band durch wissenschaftliche und journalistischen Beiträge anderer Autorinnen und Autoren bereichert, sodass die Fülle der so entstandenen bio-grafischen Essays, der zusammengestellten Zitate und der von Marion Trestler aufgenommen Bilder einen Blick erlaubt auf 21 faszinierende Persönlichkeiten, ihren vielfältigen Einfluss auf kulturelle und gesellschaftliche Aspekte und ihre reichhaltigen Lebensgeschichten, ihre Lebenswege, ihr Lebenswerk. Porträtiert werden: Alice Anson, Otto Deutsch, Trata Maria Drescha, T. Scarlett Epstein, Marianne Gorge, Karl Grossfield, Joseph Horovitz, Freddie Knoller, Freddy Kosten, Stella Mann, Claire Rauter, Erich Reich, Stella Rotenberg, Eric Sanders, Ernest Schwarzbard, Hans Spielmann, Francis Steiner, Fritz Sternhell, Wolf Suschitzky, Alice Teichova und George Vulkan „Vienna – London: Passage to Safety“ is a unique book of intimate portraits - biographical essays, first-person commentary and photographic portraiture - which tells the stories of twenty-one Austrian Jewish refugees who arrived in Britain in the inter-war period. The photographer Marion Trestler interviewed, photographed and filmed the individuals, eleven of whom came on the Kindertransport. In the second phase of the project, Marion asked contributors drawn from a diverse range of disciplines to provide biographical essays and contributions on her interviewees’ life stories. The accounts resist a dramatic retelling of tragedy and survival to reveal instead, through layers of personal and collective memory, prismatic accounts of displacement, contested and new identity; the diverse experiences of acceptance and rejection as well as the sometimes unstable relationship, both with the country of birth, and also the country of adoption.