Die jüngere Geschichte des Eutiner Schlossgartens von 1803 bis ins späte 20. Jahrhundert
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Peter Friedrich Ludwig (1755-1829), der letzte Fürstbischof von Lübeck und Herzog von Oldenburg, hatte den bis 1785 bestehenden Französischen Garten des Eutiner Schlosses in einen Landschaftsgarten nach englischem Muster umgestalten lassen, der bis heute besteht. Aber auch wenn er im Wesentlichen um 1803 vollendet war, so musste er doch weiter verwaltet und gepflegt werden und wurde – wenn auch in geringerem Umfang - nach den Vorstellungen späterer Landesherren verändert. Gisela Thietje, die 1994 die erste ausführliche Geschichte des Eutiner Schlossgartens vorlegt hat, führt im vorliegenden Buch dessen Geschichte bis ins späte zwanzigste Jahrhundert fort. Sie erzählte nicht nur von den größeren und kleineren Veränderungen im Laufe dieser zweihundert Jahre und von dem gravierendsten Einschnitt nach der Revolution 1918, sondern stellt auch die Hofgärtner vor, die mit der Pflege des Gartens beauftragt waren und legt eine besondere Aufmerksamkeit auf die wechselnden Bauten vor allem im Küchengarten des Schlosses. Ihr Fazit: »Dieser Garten gehört zu dem Besten, was wir in unserem Land haben.«