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Die jüdische Gemeinde in Peine vom Mittelalter bis 1942

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Jüdische Minderheit und christliche Mehrheit haben jahrhundertelang in Peine in einem spannungsreichen Verhältnis miteinander gelebt. Phasen von Verdächtigungen und Verfolgungen wechselten sich mit Anerkennung und weitgehender Emanzipation der jüdischen Bürger ab. Wie überall in Deutschland fand die Geschichte der jüdischen Gemeinde Peines in der Vernichtung im Nationalsozialismus ihr vorläufiges Ende. Doch diese Entwicklung war nicht zwangsläufig. Die vorliegende Veröffentlichung stellt erstmals die entscheidenden Stationen in der Entwicklung der jüdischen Gemeinde vor. Somit wird nachvollziehbar, wie es zum Terror nach 1933 kommen konnte, wer davon profitierte, aber auch, wie er hätte verhindert werden können. Besonders das 19. Jahrhundert bildet eine entscheidende Periode mit wichtigen Weichenstellungen. Das Buch bietet neben Beiträgen zu den grundlegenden Einrichtungen der jüdischen Gemeinde (Synagoge, Friedhof) exemplarische Einzelstudien, mit denen die wichtigsten Etappen jüdischen Lebens in Peine nachvollzogen werden können. Eine erstmals veröffentlichte Liste aus dem Stadtarchiv verzeichnet alle jüdischen Bewohner in Peine zwischen 1933 und 1942.

Buchvariante

2009, hardcover

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