Verbraucherschutz durch deliktsrechtliche Transformationsnormen
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Das Werk untersucht rechtsvergleichend die Durchsetzung nicht privatrechtlicher Verbraucherschutzregelungen durch deliktsrechtliche Normen. Der Schwerpunkt liegt hierbei in Deutschland auf § 3a UWG sowie § 823 Abs. 2 BGB und in England auf dem common law tort of breach of statutory duty. Zusätzlich werden andere Normen untersucht, die Regeln oder zumindest Wertungen aus einem Rechtsgebiet in ein anderes übertragen und dort in das System eingliedern. Der Autor geht hierbei funktional rechtsvergleichend insbesondere der Frage nach, welche qualitativen Anforderungen die deliktsrechtlichen Normen an die Durchsetzung der öffentlich-rechtlichen Normen stellen und welche Gründe hinter Zulassung bzw. Beschränkung der Durchsetzung stehen. Vertieft wird diese Analyse am Beispiel des Produktsicherheitsrechts. Die gewonnenen Erkenntnisse nutzend entwickelt der Autor den dogmatischen Terminus der Transformationsnorm und ordnet diesen in die Dogmatik und Funktion des Deliktsrechts ein.