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Die traditionelle Vorstellung vom Hochschullehrerberuf ist überholt. In Deutschland liegt die Studienabbrecherquote bei 33 %, doch das scheint niemanden zu stören, da die Steuerzahler die Kosten tragen. Zudem arbeiten 50 % der Absolventen der Geisteswissenschaften in Berufen, die nichts mit ihrem Studium zu tun haben, ohne dass jemand nach den Ursachen fragt. In den MINT-Studiengängen gibt es Durchfallquoten von 60–80 %, und viele Dozenten sehen keine Notwendigkeit, dies zu ändern. Ihr Motto ist Selektion, nicht Verständnis; gute Lehre zählt nicht in der Wissenschaft. Die Ergebnisse der Lehr-Lernforschung finden kein Interesse, und das Begeistern von Studierenden wird nicht honoriert. Die Lebenswelt der Studierenden ist irrelevant, da es um Fächer und nicht um Menschen geht. Die Entfremdung zwischen Hochschule und Studierenden nimmt zu, und die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt, ohne dass Dozenten sich für die beruflichen Zukunftschancen ihrer Studierenden verantwortlich fühlen. Diese Denkschrift fordert ein Umdenken im Rollenverständnis des Professorenberufs und bietet Lösungsvorschläge an, da die Qualität der Lehrenden entscheidend für den Lernerfolg ist.
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Zukunft und Relaunch des Hochschullehrerberufs, Bernd Jörs
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- 2017
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