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Die Donaueschinger Musikfeste 1921 bis 1926

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Die Donaueschinger Musikfeste bieten als historiographischer Untersuchungsgegenstand eine einmalige Chance: In keiner anderen Institution, die sich der Förderung neuer Musik verschrieb, lassen sich ideelle und personelle Spuren über einen so langen Zeitraum durch verschiedenste politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen von der Weimarer Republik über die NS-Diktatur und die unmittelbare Nachkriegszeit bis heute verfolgen. Donaueschingen durchlief gerade in den ersten drei Jahrzehnten extreme konzeptionelle Wandlungen, die bereits in den frühen Jahren unter fürstlicher Patronage und maßgeblichem Einfluss Paul Hindemiths ihren Anfang nahmen und durch eine große Zahl an Archivalien im Fürstlich Fürstenbergischen Archiv sehr gut dokumentiert sind. Mit dem vorliegenden Regestenband wird der geschlossen aufbewahrte und konsistent überlieferte Bestand an Archivalien zu den Donaueschinger Kammermusik-Aufführungen bis zum ersten Ortswechsel der Veranstaltungen nach Baden-Baden vollständig für die Forschung aufbereitet. Eine ausführliche Einleitung, in der organisatorische Abläufe, programmatische Leitideen und kompositorische Entwicklungslinien detailliert dargestellt werden, soll dazu dienen, die erschlossenen Briefe und Dokumente inhaltlich zu bewerten und in ihre Kontexte zu stellen.

Buchvariante

2017, hardcover

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